Donnerstag, 21. August 2008, 19:30

Überväter, unterschätzt. Auf Spuren der Distanzierten

Pietro De Maria
Pietro De Maria


"Für Pietro De Maria ist Chopin, unter seiner zerbrechlichen und graziösen Oberfläche, auf der ganzen Linie ein Mann von Feuer und Eis", schreibt ein Kritiker über die gegenwärtig bei Decca erscheinende Gesamteinspielung von Chopins Klavierwerken. Als Aristokrat des Klaviers, als Klangpoet und lyrischer Virtuose wird der italienische Pianist bezeichnet, dessen Karriere mit Preisen am Tschaikowsky- und Géza Anda-Wettbewerb ihren Anfang nahm.

Gerade wo Pietro De Maria die Zwischentöne zum subtilsten Ausdrucksmittel formt, kommen seine schier unbegrenzten pianistischen Möglichkeiten auf beglückende Weise zum Zuge: Er spielt so, wie er an Musik denkt, ohne den übergang zwischen Idee und Realität überhaupt spürbar werden zu lassen.

www.pietrodemaria.com